Vita

Ich lebe und arbeite in Lüneburg. Nach meinem Lehramtsstudium in Berlin, kam ich mit meiner Familie 1997 nach Lüneburg zurück und konzentrierte mich seitdem auf die Malerei.

Durch den regelmäßigen Ausstausch mit anderen Künstlerinnen, aber auch durch die Teilnahme an der Sommerakademie Pentiment 2018 und 2019 bei Mariette van Erp, abstrakte Malerei, und 2022 bei Gosia Machon in Hamburg an der HAW (Hochschule für angewandte Wissenschaften), erhalte ich für meine Arbeit immer wieder neue Impulse.

Meine Arbeiten präsentiere ich in Lüneburg und Umgebung in Galerien, z.B. der Galerie im Zieglerhof (ist inzwischen geschlossen), und Kulturstätten wie der Kulturbäckerei und dem Kulturforum Lüneburg, Gut Wienebüttel und in der Galerie der Geschäftsstelle der Avacon Lüneburg. Ich bin immer interessiert an Angeboten und Hinweisen  bezüglich neuer Ausstellungsflächen.


Die Malerei

Hauptsächlich arbeite ich mit Acrylfarben auf Leinwand oder Papier. Die Beobachtung der Natur, von Stadtlandschaften oder von Menschen führt zu gegenständlichen Darstellungen in meinen Zeichnungen und Gemälden und geht bis in die Abstraktion. Durch die Reduktion der Form entstehen auch monochrome Bilder im Großformat. Zu meinen Themen gehören neben der Landschaft auch Figur und Architektur und die Farbfeld-Malerei.

 

Seit 2018 begleitet mich auch das Thema Hamburg: Hafen und Alster in meiner Malerei. Ich stelle Ansammlungen von Kränen und Booten in klaren Formen auf großen und kleinen Leinwänden dar. Wohl auch als Versuch, Ordnung ins Liniengewirr, ins Chaos zu bringen.

 

Zur Zeit beobachte ich die starken Farben am Winterhimmel über den Feldern in meiner unmittelbaren Umgebung. Die einfache, flache Kulturlandschaft zeigt mir Linien und Farbflächen, die ich vereinfacht und verfremdet auf die Malgründe bringe. Einerseits bedeutet die braune Erde der Äcker ein fester Grund, also eine Grundlage für unser Leben, sie bringt ja auch unsere Grundnahrungsmittel hervor. Also Achtung, sie bedarf unseres Respekts und Schutzes, damit wir Menschen überleben können. Aber andererseits kann ich diesem Grund schon nicht mehr vertrauen, ich fürchte, dass sein natürlicher Zustand schon zu stark verändert wurde, sodass unsere Nahrungsgrundlage und Lebensgrundlage unaufhaltsam unbrauchbar wird. Die eigentlich schönen, leuchtenden Farben natürlichen Ursprungs, wirken krank und giftig. Wir können der Idylle nicht mehr trauen.